Cilento - Capo Palinuro - Küste der Götter

Das südliche Kampanien: der Cilento - Capo Palinuro

Die landschaftlich großartige, gebirgige Gegend von Paestum bis Maratea samt Hinterland nennt sich Cilento und ist in Deutschland weniger bekannt als die Costiera Amalfitana.Die Gegend ist weniger touristisch, aber landschaftlich ebenso reizvoll, wenn auch auf eine ganz andere Art. Sanftere Hügel, dazwischen schöne Sandbuchten und längere Sandstrände, alles mehr naturbelassen.

 

 

Weite Teile des Cilento wurden in den Naturpark “Parco Nazionale del Cilento e Valle di Diano” (mit ca. 180.000 Hektar der zweitgrößte in Italien!) integriert und laden mit ihrer herrlichen Vegetation (u.a. Buchen-, Eichen- und Katanienwälder), ihrer bäuerlichen Tradition und ihren gewachsenen dörflichen Strukturen zum Wandern und Entdecken ein!

Die Unesco fand diese Landschaft so unversehrt, daß sie 1998 das gesamte Naturschutzgebiet unter den besonderen Schutz des Weltkulturerbes stellte.Glanzpunkte am Meer: Punta Licosa, Ogliastro, Capo Palinuro, Marina di Camerota, Maratea.

Capo Palinuro: Ein Vorgebirge mit tollem Panorama auf Küsten und Buchten. An der Flussmündung des Lambro ein natürlicher Felsbogen (Arco Naturale). Jede Art von Wassersport wird bei unbestrittener Wasserqualität großgeschrieben. Der Ort Palinuro ist ein kleines Schmuckstück mit herrlichen Blicken aufs Meer.

Marina di Camerota: Am südlichen Ende der Halbinsel Palinuro gelegen, ein intimes, aber schickes Touristenzentrum mit guten Fischlokalen und Trattorien mit ländlicher Küche.

Ascea Marina: In der ersten gr. Bucht des südlichen Cilento mit langem (9 km) und breitem Sandstrand (vereinzelt Strandeinrichtungen) unterhalb des Kastells und des antiken Ortes Velia gelegen, dessen umfangreiches Ausgrabungsgelände und schöne Panoramalage einen Besuch lohnt.

Pisciotta: Ein gewachsenes, altes Dorf mit romantischen Gassen in großartiger, steiler Hanglage hoch über dem klaren und tiefblauen Meer. Die Küstenstraße windet sich durch uralte Olivenhaine, hinter denen das Meer leuchtet.

Ausflüge: Da die Gegend von größtem historischem Interesse und landschaftlicher Schönheit ist, bieten sich vielfältige Möglichkeiten: die großartigen griechischen Tempel von Paestum, landschaftliche Glanzpunkte und sehenswerte Orte von Castellabate bis Capo Palinuro, das archäologische Gelände der Griechenstadt Velia oder die Steilküste um Maratea, die zu den schönsten Italiens zählt; auch die berühmte Küste um Amalfi im Norden ist als Tagesausflug erreichbar.

Mit dem Boot lassen sich viele kleine verschwiegene Buchten -bekannt ist die Bucht Porto degli Infreschi- und Grotten mit fantastischen Licht- und Farbreflexen aufsuchen -die blaue Grotte von Capo Palinuro steht ihrer Namensvetterin auf Capri in nichts nach!

Auch der nördliche Cilento bietet viele romantische, kaum bekannte Orte, die es wert, sind entdeckt zu werden, insbesondere:

Castellabate (gehört zur Vereinigung der schönsten Orte Italiens ("I borghi più belli d`Italia")!

S. Maria di Castellabate, Acciaroli und Casalvelino

Der südliche Cilento erhält seit vielen Jahren kontinuierlich höchste Auszeichnungen der Küsten, der Wasserqualität und der touristischen Infrastrukturen durch die Umweltorganisation Lega Ambiente, zuletzt 2020: 5 (von 5 möglichen) Segel für Acciaroli und Pioppi, Pisciotta, Palinuro, Camerota und Castellabate!


Entfernung Flughafen Neapel - S. Maria di Castellabate ca. 130 km, Capo Palinuro ca. 180 km.